Historie unserer Schule
1684
Im Jahr 1684 kam Herr Bormann, Andreas nach Niederwürschnitz, um nebenberuflich als Kinderlehrer tätig zu sein. Die Leitung hatte die Kirche.
1692
1692 wurde der Schulunterricht eingeführt. Dieser fand bei einem Bauern statt, da es noch kein Schulgebäude gab.
1780
1780 wurde ein weiterer Kinderlehrer, Johann Gottlieb Sonntag, genannt. Sein Sohn Christian war ihm als Gehilfe zugeteilt.
1820
1820 sind 10-20 Kinder, die an regelmäßigem Unterricht teilnehmen, in einem Raum von ca.20m² auf der Chemnitzer Straße 10 untergebracht.
1844
Ab 1844 kamen Kinder der Bergarbeiter aus Crottendorf, Annaberg, Freiberg uvm.
1859
1840 waren 101 Schüler und 1859 bereits 265 Schüler auf 3 Klassen aufgeteilt und von einem Lehrer unterrichtet. Die Ordnung wurde mit größter Strenge aufrechterhalten.
1873
Die große Schülerzahl erforderte den Bau eines zweiten Schulgebäudes und bot dennoch zu wenig Platz. Somit wurde 1873 das dritte Schulgebäude gebaut, das heutige Gemeindeamt.
1881
1875 unterrichteten zwei Lehrer 500 Schüler und verdienten jeweils 141 Thaler, was sehr wenig war. Die Schulinsepektion konnte bis 1881 drei weitere Gelehrte einstellen. Somit wurden die 552 Schüler auf 10 Klassen aufgeteilt.
1898
Am 23.04. 1898 wurde der Grundstein eines gemeinsamen Schulgebäudes gelegt und am 10.10.1898 erfolgte bereits die Einweihung in der Aula. Für die damalige Zeit war es ein moderner Schulbau. Die Paul-Voitel-Schule war entstanden.
1910
1910 gab es den Höchststand an Schülern. 955 Kinder wurden von 14 Lehrern unterrichtet. Dadurch wurde 1911 die Schule zur vollachtklassigen Schule ausgebaut und die Schüler von 14 Lehrern unterrichtet.
1917
1917 beschloss der Kriegsvorsorgeausschuss, eine Schulküche für Bedürftige einzurichten.
1920
Seit 1920 prakitzierte der Schularzt Alfred Schönfeld. Dieser stellte fest, dass nur zwei von 817 Kindern infolge des Krieges in gesundem Zustand waren. Die Quäkerspeisung wurde eingeführt.
1926
1926 verringerte sich die Zahl auf 646 Schüler, die von 19 Lehrern unterrichtet wurden. Direktor Hermann Magirius verabschiedete sich und übergab Oskar Schuhknecht das Direktorat.
1933
1933 erlangte die bis dahin unbekannte Dorfschule Niederwürschnitz einen gewissen Bekanntheitsgrad durch die damalige Jugendstunde.
1945
Im 2. Weltkrieg wurde die Westseite der Schule schwer beschädigt und fast alle Fenster zerstört. Nach dem Durchführen der dringensten Reparaturen konnte am 01.10.1945 der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden. 660 Schüler starteten ins neue Schuljahr. Ein Großteil der Lehrer wurde entlassen.
1949
Von 1941 bis 1949 wurden die Klassen getrennt. Bei den Mädchen lag die Klassenstärke bei 45.
1956
1.September 1956 wurde die Grundschule Niederwürschnitz eine der ersten Mittelschulen im Kreis. Die Schüler der ehemaligen DDR erhielten vorrangig eine Allgemeinbildung.
1958
Bis 1958 wurde immer mehr ausgebaut und renoviert.
1962
1962 kam ein Anbau an die Schule. 5 neue Klassenzimmer und moderne Toiletten entstanden. Ende der 60er Jahre fanden 618 Schüler in 12 Klassenräumen und sechs Fachunterrichtsräumen Platz.
1992
1992: Auflösung der Polytechnischen Oberschule und nun getrennt als Grundschule und Mittelschule mit Außenstelle Neuwürschnitz. Die Grundschule fand hauptsächlich im Neubau statt.
1993
25.08.1993: Umzug in die ehemalige Kinderkrippe. Dieses Gebäude diente als neues Grundschulgebäude.
1996
1996 wurde der Grundstein für einen großen Neubau und Anbau gelegt
1998
1998 wurde in einer großen Festsitzung der Name „Würschnitztalschule“ vergeben.
2006
Bis August 2006 befand sich die Grundschule in der Parkstr. 3a. Ab dem Schuljahr 2006/07 und bis heute befindet sich die Grundschule wieder im Gebäude der Würschnitztalschule.
2017
Seit 2017 befinden sich drei Schulen unter einem Dach Grundschule, Oberschule und Gymnasium.
2022
Teilnahme der Grundschule an der 575-Jahrfeier von Niederwürschnitz.
2023
Im Jahr 2023 werden an der Grundschule Niederwürschnitz 68 Schüler unterrichtet.